Historie

Schon lang vorbei und noch immer aktuell

1905
Unternehmensgründung

Der Gartenbaubetrieb Schinner hat seinen Ursprung im Jahr 1905 in Güttern bei Fuchsmühl. Eine Zeit, die später als die „gute alte Zeit“ bezeichnet werden wird. Aber war sie das wirklich? Ein Geschäft in dieser Zeit aufzubauen, insbesondere eine Gärtnerei, war eine Herausforderung. Es bedeutete körperliche Schwerstarbeit, Entbehrungen und Mühsal. Jeder Pfennig musste hart verdient werden.

Klara und Friedrich Schinner begannen damals mit dem Handel und der Aufzucht von Gemüsejungpflanzen auf ihrem landwirtschaftlichen Anwesen in Güttern, einem Ortsteil im Süden der Marktgemeinde Fuchsmühl.

1933
Erste Generationennachfolge

Ihr Sohn Hans übernahm 1933 die Gemüsegärtnerei und baute 1938 in seinem Betrieb das erste Pultgewächshaus für die Anzucht von Gemüsepflanzen. Auch Frühbeetkästen wurden schon in kleinem Umfang erstellt. Während des Krieges wurde der Betrieb notdürftig aufrechterhalten, da der Firmeninhaber Kriegsdienst leisten musste. Nach Kriegsende ging der Ausbau der Gärtnerei dann wieder kontinuierlich weiter.

1948
Aufschwung der Wirtschaftswunderjahre

Heinz Schinner, der älteste Sohn von Susanne und Hans Schinner, absolvierte von 1946 bis 1948 in Nürnberg eine Ausbildung im Zierpflanzenbau. Ab dieser Zeit war er federführend für die Geschicke der Firma verantwortlich und legte 1955 die Meisterprüfung ab. In den folgenden Jahren wurde eine Vielzahl von Lehrlingen ausgebildet, die heute in der ganzen Bundesrepublik und sogar in Amerika verstreut sind. Die Produktionseinrichtungen wurden dem Fortschritt angepasst.

1962
Konsolidierung im Markt

Im Jahr 1962 trat Hildegard Schinner, die heutige Seniorchefin, als Ehefrau von Heinz Schinner in das Unternehmen ein und übernahm die Kundenbetreuung. Der Betrieb entwickelte sich bis heute zu einem führenden Unternehmen in der Oberpfalz. Elisabeth Schinner, die älteste Tochter von Hildegard und Heinz Schinner, absolvierte 1979 erfolgreich eine Ausbildung als Floristin in Nürnberg und war nach ihrer Rückkehr für den Ausbau des Geschäftsbereichs Floristik zuständig.

1983
Auszeichnung der IGA

1983 beteiligte sich die Gärtnerei mit ihren Erzeugnissen an der Internationalen Gartenschau in München und erzielte einen großen Erfolg: Eine Bronzemedaille bei der Kultur von Cyclamen persicum (Alpenveilchen), die das Unternehmen über die Grenzen hinaus bekannt machte.

1994
In vierter Generation

Hans-Joachim Schinner ist der Sohn von Hildegard und Heinz Schinner und stammt damit aus der vierten Generation der Gärtnerfamilie. Nach seiner Ausbildung als Gärtner und Florist studierte er Gartenbau an der renommierten Hochschule Weihenstephan und schloss 1994 mit dem Diplom als Dipl.-Ing (FH) ab. Kurz darauf übernahm er das elterliche Unternehmen und machte es zu einem florierenden Betrieb.

Heute ist Schinner ein Marktführer in der Region mit fünf Filialen und fast 40 Mitarbeitern. Er bietet nicht nur hochwertige Blumen und Pflanzen an, sondern auch innovative Dienstleistungen wie Blumen-Fulfillment und Dienstleistungen im Bereich Eventlocation. An seiner Seite steht seine Frau Sandra Schinner, die ebenfalls Floristin ist. Zusammen meistern sie die täglichen Herausforderungen mit Leidenschaft und Kreativität.

2023
Gesicherte Zukunft

Die Geschichte des Unternehmens ist noch lange nicht zu Ende. Die fünfte Generation steht schon bereit, um das Erbe fortzuführen. Simona Schinner, älteste Tochter von Sandra und Hans-Joachim Schinner studiert Landschaftsarchitektur an der Hochschule Weihenstephan und bringt ihr Fachwissen in die Gestaltung von Gärten und Grünflächen ein. Luisa Schinner studiert Digital Marketing & Medienpsychologie an der Technischen Hochschule Ingolstadt. Beide Töchter sind schon aktiv im Familienbetrieb und freuen sich auf die Zukunft.